Es sind harte Zeiten! Prohibition. Die große Depression. Die Weltwirtschaftskrise, welche zur Schließung der meisten amerikanischen Jazzclubs geführt hat. Nun kamen viele der großen Musiker von damals im „18th and Vine“, dem berühmten Vergnügungsviertel von Kansas City zusammen. In der Stadt tobte das Leben.
Durch die ausgiebigen Jam Sessions nach den Konzerten fand eine regelrechte Jazz-Renaissance statt, die mit den Gründerjahren in New Orleans vergleichbar ist. Der Blues bekam einen städtischen Touch, die Melodien wurden in zündende Riffs verwandelt und der Beat wurde auf den neuesten Stand gebracht.
Der Ausnahmeklarinettist Manfred Schütt trat schon des Öfteren mit verschiedenen Gruppen in Köngen auf. Nun kommt er erstmals mit einer Band, die er nach seinem Gusto zusammengestellt hat: Die fetzigen Bläsersätze werden von einer Rhythmusgruppe mit enormem Drive unterstützt. Beim jumpenden Kansas-City-Beat wird kein Fuß ruhig auf seinem Platz verharren.
Musiker
- Manfred Schütt, Sopransaxophon, Klarinette, Gesang
- HP Ockert, Trompete
- Hansmartin Eberhardt, Tenorsaxophon
- Harald Schwer, Piano
- Andreas Fetzer, Gitarre
- Christian Brinkschmidt, Kontrabass
- Karl-Hermann Geiger, Schlagzeug